Wie bist du zum Wein gekommen?
Ich bin mit relativ weinverrückten Eltern aufgewachsen, bei uns hat Bier nie eine Rolle gespielt, und ich war lange Zeit im Internat, bei Würzburg, also in einer Weingegend. Ich habe früh nebenher in der Gastro gejobbt, ich fand das einfach immer relativ interessant was da so passiert. Deshalb blieb der Wein hängen.
Logisch! Wann und warum hast du dich entschieden den Wein zum Beruf zu machen?
Ich habe eine zweijährige Ausbildung zum Hotelfachmann gemacht, fand ich interessant aber seicht. Anschließend bin ich nach London, habe den Sommelier gemacht und Weinwirtschaft studiert. Meinen Lebensunterhalt habe ich dabei mit dem Sommeliersein finanziert. So kommt halt manchmal eins zum anderen.
Wofür stehen die WeinPlaces für dich persönlich?
Hier wird Weinwissen auf nicht alltägliche Art vermittelt. Deswegen finden auch kleine Läden als WeinPlace ihren Platz und solche wie wir, mit 350 Positionen auf der Karte. Das ist in der Weinwelt einzigartig.
Welchen Klassiker hast du immer im Haus?
Der Held. Syvaner von Weigand.
Wenn du ein Wein wärst, welcher wärest du?
Ein junger Sauternes aus einem guten Weingut, am Anfang schwierig aber mit einem wunderschönen Alterungspotential.
Dein Motto in Sachen Wein?
Wenn einen Wein begleitet ist das Leben eine Reise, die nie endet.
Was trinkst du, wenn du keinen Wein trinkst?
Wenn es sich um Alkohol handeln soll, dann ein kaltes Bier.
Wo trinkst du Wein am liebsten, wenn du nicht gerade in deiner Weinbar bist?
Privat mit Freunden, egal wo.
Your personal hidden treasure?
Attila Homonna Hidden Treasures – A Moric Project Tokaj – ein trockener Furmint. Zur Zeit einfach fantastisch.