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Seit 2009 bewirtschaften Nana und Dr. Job von Nell das rund 18ha große VDP.Weingut Karl Schaefer in Bad Dürkheim / Pfalz. Das Weingut ist (selbstredend) biozertifiziert, arbeitet nach regenerativen Ansätzen und ist Partnerbetrieb Naturschutz von Rheinland-Pfalz.
Zusammen mit Betriebsleiter Johann Seibt widmen die Nells ihre Leidenschaft dem Riesling. Er steht für Genuss und Lebensfreude, er verträgt sich mit Leberwurst und Austern (Riesling feinherb), er zeigt erkennbar sein Terroir und er steht für die Pfalz. Hier fühlen sich Weingut und Traube gleichermaßen zu Hause. Einen charaktervollen, sorten- und lagentypischen Riesling auszubauen, bedeutet für das Weingut Karl Schaefer Verzicht auf Einmischung bei der Entstehung des Weins. Im Weinberg möglichst naturnah arbeiten, auf Bodenleben und Artenvielfalt achten und minimal eingreifen bei der Entwicklung des Weins im Keller.
In der Pfalz finden wir das größte zusammenhängende Riesling-Anbaugebiet der Welt. Mit fast 6.000 Hektaren Rebfläche spiegelt Riesling damit auch ein Viertel der Pfälzer Rebfläche ab. Sehr abwechslungsreich ist das Paket mit unterschiedliche Stilistiken geschnürt.
Zum feinherben Riesling mit der angenehmen Balance von feiner Fruchtsüße und lebendiger Säure eignet sich das Gerolsteiner Sprudel. Das Sprudel unterstreicht mit der prickelnden Kohlensäure das schöne Süße-Säure-Spiel.
Zu den trockenen Rieslingen aus 2021 und 2023 ist das Gerolsteiner Medium die perfekte Wahl. Die sehr ausgewogenen Mineralisierung und die zarte Kohlensäure unterstreichen die Rieslingcharakteristik und verlängern den frischen Eindruck der Weine.
Das Gerolsteiner Naturell ist für die Weinliebhaber eine gute Kombination, die den Eindruck der Säure im Wein etwas verringern möchten, da das Mineralwasser auf der Zunge sehr weich empfunden wird.
Die Lagen des Weinguts sind für diese Arbeitsweise prädestiniert. Die WACHENHEIMER FUCHSMANTEL mit ihren Buntsandsteinterrassen und geschütztem Biotop, als auch das geologische Wunder „Dürkheimer Kalksteinriff“ mit seinen Top-Lagen WEILBERG, UNGSTEIN, HERRENBERG, UNGSTEIN und MICHELSBERG, BAD DÜRKHEIM oder die WACHENHEIMER GERÜMPEL sowie die PECHSTEIN, FORST bieten das ideale Umfeld und Spielfeld für den Riesling. Hier kann er die klimatischen Vorteile der geschützten Haardtrandlage für seine Entwicklung nutzen und die unterschiedlichen Böden der Lagen geschmacklich erfahrbar werden lassen.
Sehr fruchtiges Bouquet mit frischen Noten von grünem Apfel, Kiwi und Limettenschale, die von einem Hauch Jasmin begleitet werden. Im Mund sehr frisch mit deutlichem Moussieren und mit einer von Beginn an mit der Frucht verschmelzender Süße. Die präsente Säure hält der fruchtig-süßen Opulenz perfekt die Waage. Am Gaumen deutet sich ein ganzer Korb voll aromatischer Früchte an, der mit einer deutlichen Tendenz zur Exotik langsam im Nachhall verblasst.
Weiche, füllige Nase geprägt von einem Hauch salzigem Karamell und etwas würzigem Bratapfel. Darüber breitet sich sortentypischer Pfirsich und würzig balsamische Noten von Rhabarber-Baiser und etwas Feuerstein aus. Im Mund sehr trocken und karg mit deutlicher mineralischer Note. Das leichte Moussieren verleiht Frische. Die präsente, knackige Säure zeigt sich vor allem in den Wangentaschen. Die Dichte, fast salzige Mineralität puffert die Säure gekonnt ab und hinterlässt eine enorme Spannung im Mund. Am Gaumen herbe Äpfel und ein Hauch von Extraktsüße, die mit viel druckvollem Mundgefühl langsam im Nachhall verblassen.
Von der Hauslage Fuchsmantel zeigt sich der Riesling mit klassischem Buntsandstein-Terroir. Klar und konzentriert in der Nase mit saftiger gelber Zitrone, etwas exotischem Ingwer und leichten Physalis-Noten. Dazu gesellen sich würzige Wiesenblumen und ein Hauch von weißem Pfeffer. Im Mund erst sehr cremig mit einem Eindruck von Weichheit, die von der lagentypisch sehr prägnanten spitzen Säure kompromisslos beiseitegeschoben wird. Dazu kommt eine leichte Adstringenz, die dem Mundgefühl viel Power verleiht. Am Gaumen leichte Extraktsüße und frische Zitronen mit etwas weißem Pfirsich. Dazu gesellt sich eine leicht pikante Bitternote, die mit der Frucht und dem kraftvollen Mundgefühl langsam im Nachhall verschwindet.
Warmer, fülliger Duft mit viel klassischer, gelber Frucht von saftigem Pfirsich und Mirabellen. Dazu gesellen sich kalklagentypische Rieslingexotik von Mango und Ananas mit mineralischen Anklängen von feuchten Steinen und ein Hauch von Ingwer und Minze. Im Mund komplett trocken mit deutlich prägnanter Säure und einem komplett auskleidenden, intensivem Mundgfühl. Durch die intensive Mineralik wird die kräftige Säure gut ausbalanciert. Am Gaumen fast stahlig und strotzend vor Mineralität, machen sich Zitrus und weißer Pfirsich breit, die langsam mit etwas kräutrigen Noten im Nachhall verblassen.
Geradliniger, leicht kühler Duft mit klassischer Frucht von weißem Pfirsich, Grapefruit und knackig grünem Apfel. Dazu gesellen sich lagentypische würzige Töne von Wiesenkräutern, etwas Piment und Pfeffer, die von leicht rauchigen Feuersteinnoten unterstrichen sind. Im Mund deutlich trocken und trotzdem überraschend weich und cremig mit konzentrierter Dichte und reifer, den Mund auskleidender Säure. Am Gaumen eine lammfromme Pfirsichfrucht und etwas exotische Noten inmitten einer brachialen Salzigkeit, die von kräutriger Würze umgeben ist.
Warm mit guter Sonneneinstrahlung und kühlen, Lehm- und Kalkböden bringt der Herrenberg reife Trauben mit prägnanter Säure und dichter Mineralik. Im Duft sehr weich und würzig mit deutlich mineralischen Anklängen. Reifer Pfirsich und Melone bilden eine Basis. Darauf bauen sich lagentypische mineralische Noten von feuchtem Ton und sanfter Würze von Kokos und etwas hellem Tabak auf. Sehr komplex und tiefgründig mit viel Entwicklungspotential. Im Mund mit enormer Dichte und deutlich akzentuierter Säure, die aber von der üppigen Konzentration gut ausbalanciert wird. Auf der Zunge zeichnen sich salzige, leicht herbe Noten ab. Am Gaumen druckvoll mit eher würzigen als fruchtigen Komponenten. Die leicht nussigen Töne und kräutrigen Noten werden von saftigem, gelbem Pfirsich begleitet. Im Nachhall bleibt die Würzigkeit und die enorme Spannung im Mund sehr lange erhalten. Dicht, salzig und gut strukturiert mit einer tänzerischen Eleganz.
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