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Ahr, Schiefer, Spätburgunder… und ein Familienweingut, das am nordwestlichen Rand des deutschen Weinbaus Rotwein-Geschichte geschrieben hat. Heute liegt es an Meike und Dörte Näkel, das erfolgreich fortzuführen, was vier Generationen – und vor allem ihr Vater Werner Näkel – aufgebaut haben. Eine echte Herausforderung, aber zugleich die schönste, die die beiden sich vorstellen können. Umso mehr, weil sie das Glück haben, diese gemeinsam als Schwestern zu schultern.
Gemeinsam mit ihrem Team bewirtschaften die beiden ca. 20 Hektar Rebfläche in den Steil- und Steilstlagen der Ahr und folgen dabei dem Reglement der Nachhaltigkeit. Die Leidenschaft zum Handwerk, der Handarbeit, der Tradition und vor allem die Liebe zum Spätburgunder sind ausschlaggebend für den Ausdruck, den die Weine des Weinguts verkörpern.
Das Weihnachtspaket ist mit sechs hervorragenden Weinen von der Ahr vom Weingut Meyer-Näkel geschnürt.
Zu den beiden Weißweinen passt sehr gut das ausgewogen mineralisierte Gerolsteiner medium. Die feine Mineralisierung und die angenehm lebendige Kohlensäure unterstreichen die Frische der Weine.
Zu den markanten Spätburgundern eignet sich das auf der Zunge sehr weich empfundene Gerolsteiner Naturell, welches die typisch burgundischen Aromen hervorhebt und sich wunderbar mit dem gut strukturiertem Tannin verbindet.
Zum Blanc de Noir ist das Gerolsteiner Sprudel ein guter Partner. Die lebendige Kohlensäure verstärkt die Frische und Fruchtigkeit des Weines.
Traditionsverbunden und heimatverbunden tritt das VDP. Weinpaket des Monats Dezember auf. Gleichzeitig möchten die beiden Schwestern mit dem vorgestellten Ensemble aber auch die Vielschichtigkeit und den Facettenreichtum ihrer Weinkollektion unterstreichen und präsentieren einen Querschnitt durch verschiedene Rebsorten und die Lagen der Ahr. Angefangen beim Klassiker, der „Illusion“, dem hellgekelterten Spätburgunder, über einen Riesling und einen Weißburgunder als VDP.ORTSWEIN ausgebaut, bis hin zum Spätburgunder in dreierlei Varianten, bringt das Weingut Meyer-Näkel das Terroir der Ahr mit dieser Kombination genussreich auf die Zunge.
Besonderes Augenmerk liegt, wie grundsätzlich bei der Arbeit des Team Meyer-Näkel auf der Thematik Spätburgunder. Die Besonderheit des Jahrgangs 2021 an der Ahr wird durch ein extra Emblem auf dem Etikett deutlich gemacht. Ebenso besonders zeigen sich die drei Spätburgunder im Glas – der „Blauschiefer“ als VDP. ORTSWEIN aus dem breiteren und Löss-Lehm geprägten Ahrweiler sowie die Steillagenselektion „S“, die den Übergang zu den VDP. GROSSEN GEWÄCHSEN bildet.
Die „Illusion“ zeigt sich nuancenreich, mit einem Aromenspiel von Birne, Apfel, gelbem Pfirsich und einer eleganten Mineralität. Durch die teilweise malolaktische Gärung wird die Säure etwas weicher und erlaubt schmelzigen Aromen sich zu entfalten. Die Trauben werden per Hand gelesen und in kleinen Boxen vorsichtig ins Weingut transportiert. Das Lesegut wird schonend verarbeitet, der Most durch Sedimentation vorgeklärt. Die gekühlte und gezügelte Vergärung erfolgt im Edelstahltank und zu einem kleinen Prozentsatz im Barrique. Nach einer mehreren Wochen andauernden Lagerung auf der Feinhefe erfolgt die Abfüllung nach ca. 6 Monaten. Die „Illusion“ ist ein weißgekelterter Spätburgunder.
Empfohlene Trinktemperatur: 8°C
Dieser Wein ist stark durch die Mineralität des Schiefers der Dernauer Weinberge geprägt. In ihm zeigt sich besonders typisch der Charakter eines auf diesem Terroir gewachsenen Weins. Limette, weißer Pfirsich, Rose, Kumquat, frischer Waldmeister, karge Schiefermineralität, zupackende, aber gut in den Extrakt eingebettete Säure. Nachhaltige Weinbergsarbeit, Ertrags-reduzierung und schonende Handlese sind die Wegbereiter für diesen Wein. Die Trauben werden nach einer mehrstündigen Maischestandzeit und schonendem Pressvorgang mit natürlichen Hefen im Holzfass vergoren. Nach mehrmonatiger Lagerung auf der Feinhefe erfolgt die Füllung auf Flaschen ohne Filtration.
Empfohlene Trinktemperatur: 8°C
Komplexe Aromatik von reifem Apfel, Birne, Renekloden, frisch geschnittenem Heu, Kamille, Macadamia. Der Anbau der Reben in den skelettreichen, aber auch fruchtbaren Ahrweiler Böden verleiht dem Wein eine elegante Säure und Mineralität, wodurch er am Gaumen sowohl erfrischend-saftig wirkt als auch einen ausbalancierten Schmelz aufweist. Die Grundpfeiler der Qualität dieses Weins sind nachhaltige Weinbergsarbeit, Ertrags-reduzierung und schonende Handlese. Es folgt eine mehrstündige Maischestandzeit, ein schonender Pressvorgang und eine Gärung mit natürlichen Hefen im Holzfass bevor die Füllung ohne Filtration nach einer mehrmonatigen Lagerung auf der Feinhefe erfolgt.
Empfohlene Trinktemperatur: 11°C
Der steinige, aus Schiefer und vorwiegend Grauwacke bestehende Boden sorgt für einen mineralischen Wein mit rauchigen Aromen von roten Früchten wie Sauerkirsche, Brombeere und Himbeere, die begleitet werden von Vanille und Röstaromen. Für diesen Wein wird nur vollreifes Lesegut bei einem Ertrag von ca. 40-45 hl/ha schonend verarbeitet. Es folgt die Gärung auf der Maische sowie eine Mazeration über ca. 20 Tage. Im Anschluss reift dieser Spätburgunder für ca. 10 Monate in französischer Eiche, größtenteils in gebrauchten Fässern, um die Eleganz dieses Weines nochmals zu unterstreichen.
Empfohlene Trinktemperatur: 15-16°C
Der „Blauschiefer“ ist ein sehr gutes Beispiel für die außergewöhnliche Kombination von Schiefer und Pinot Noir. Der steinige Boden bringt einen mineralischen Wein mit rauchigen Aromen von roten Früchten wie Brombeere, Heidelbeere, rote Johannisbeere und dunkle Kirsche hervor. Kirsche, die von floralen und röstigen Aromen begleitet wird, mit einer guten Substanz und Nachhaltigkeit, eleganten und weichen Tanninen. Für diesen Wein wird nur vollreifes Lesegut bei einem Ertrag von ca. 40-45 hl/ha schonend verarbeitet. Es folgt die Gärung auf der Maische sowie eine Mazeration über ca. 20 Tage. Im Anschluss reift dieser Spätburgunder für ca. 11 Monate in französischer Eiche, größtenteils in gebrauchten Fässern, um den Charme dieses Spätburgunders noch einmal zu betonen.
Empfohlene Trinktemperatur: 15-16°C
In der Nase findet sich eine elegante Kombination aus Brombeeren, Holunderbeeren, roten Kirschen, Himbeere, Vanille, Zartbitterschokolade und Veilchen, unterstrichen von dezenten Holzaromen. Feingliedrige Gerbstoffe; starke Struktur, gute Säurespannung und Intensität auf dem Gaumen;
vielschichtiger Nachhall und gutes Potential. Neben sorgfältigster nachhaltiger Weinbergsarbeit und konsequenter Ertragsreduzierung erfolgen eine mehrfache Selektion des Lesegutes und eine schonende Handlese. Die Trauben werden sehr behutsam verarbeitet und mit natürlichen Hefen auf der Maische vergoren. Die Standzeit beträgt bis zu 21 Tage. Der weitere Ausbau und die Reifung erfolgt für ca. 18 Monate auf der Feinhefe in Barriques. 50% Neuholzanteil sorgen für ein harmonisch eingebundenes Tanningerüst. Der Wein wird anschließend unfiltriert abgefüllt.
Empfohlene Trinktemperatur: 15-16°C
Sonderpreis einschließlich Verpackung inkl. 19% Mehrwertsteuer und Versand (innerhalb Deutschlands ohne Inseln), keine weiteren Kosten. Für den Versand ins Ausland entstehen Extrakosten. Angebot freibleibend entsprechend der Verfügbarkeit.
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