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Ursprünglich wollte Rudolf May erst Maurer, dann Sportreporter werden, entschloss sich aber – Gott sei Dank – für die Ausbildung zum Winzer. Als er dann eines Tages den Kultwein Cos d’Estournel 1990 probierte war es um ihn geschehen. Rudi hatte den Traum selbst große Weine zu machen und zwar in seinem eigenen Weingut.
Heute zählen die May-Silvaner zu den besten der Welt und die Fangemeinde wird immer größer. Rudi, Petra und Sohn Benedikt bewirtschaften auf rund 18 Hektar vorrangig Silvaner der Klassifikationsstufen VDP.ERSTE LAGE® und VDP.GROSSE LAGE®.
Wer Silvaner liebt, sollte bei diesem Weinpaket unbedingt zugreifen. Die Rebsorte wird eng mit Franken verbunden, steht sie in diesem Anbaugebiet doch besonders für markant mineralische Weine. Ein Viertel der fränkischen Rebfläche sind mit Silvaner bestockt.
Als Mineralwasser eignet sich zu den mineralischen jungen Silvanern das Gerolsteiner Medium. Es unterstreicht die Mineralik in den Weinen und verlängert den frischen Geschmack.
Zum Spätburgunder ist das Gerolsteiner Naturell der perfekte Begleiter. Die feinen Tannine und die schöne Beerenfruchtigkeit des Spätburgunders werden sanft umspielt, ein schönes Genuss-Paar.
Das Gerolsteiner Sprudel ist natürlich auch eine ideale Wahl, wer gerne Schorle trinkt, dafür eignet sich der Silvaner Gutswein hervorragend.
Die Weinberge sind steil, karg und skelettreich, meist wurzeln sehr alte Rebstöcke darauf. Sorgfalt und Handarbeit ist hier angesagt, sogar der eigene Kompost wird hergestellt. Seit 2015 wird ökologischer Weinbau betrieben, nicht weil es gerade im Trend ist, sondern weil Rudi & Benni davon überzeugt sind, dass nur gesunde Böden gesunde Trauben hervorbringen – und nur mit diesen Weine entstehen können, die authentisch ihre Herkunft erzählen. Die Weine sind alle spontan vergoren, Rudi May liebt das Burgund und diese Passion findet man auch in seinen Weinen wieder. Also: „kontrolliertes Nichtstun“, Ausbau in größeren Holzfässern, langes Hefelager. Das Resultat sind beeindruckende, vielschichtige Weine, die mit ihrer Strahlkraft Silvaner in die Herzen der Weintrinker befördern.
Für den Gutswein werden die gesunden, reifen Trauben von überwiegend jüngeren Weinbergen verarbeitet. Im September 2023 konnten die Trauben mit toller Frucht und feiner Säure geerntet werden. In der Nase animierendes Aroma mit gelber Frucht. Am Gaumen feingliedriger Körper, frische Säure, bereitet großes Trinkvergnügen.
2023 hatten die Weinberge endlich mal wieder genug Wasser durch die regelmäßigen Sommer-Regenfälle ab Ende Juli. Dadurch sind die Extrakte sehr hoch, das gibt den 2023ern diese satte Textur und Cremigkeit. Williamsbirne, Zitronentee, Lindenblüten. Im Mund geschliffen und fokussiert mit schönem Mineralausdruck aus den steinigen Böden. Kristallin und klar wie ein Gebirgsquell, rassig, erfrischend, salzig, feine zitrische Noten, milde Limette. Angenehm geschliffen am Gaumen mit total reifer, pikanter Säure. Viel Spannung und hohe Frische. Eine Balance genau wie sie sein sollte.
Dieser Rieslaner wächst auf klassischem Muschelkalkboden und wurde Anfang September im knackig, frischen Zustand gelesen. Feiner Duft nach Aprikosen, Pfirsich und grünem Apfel. Am Gaumen feine Süße mit animierender Säure. Ein Kabinett schwebend zwischen Anmut und Konzentration mit hoher Fließgeschwindigkeit.
Komplett auf Muschelkalk gewachsen, die Reben sind rund 30 Jahre alt. Satte Himbeere und Erdbeere. Tendenziell frisch und eher früh gelesen, schlank und fein im Stil gehalten. Neuholz. Süße warme Kirsche, Brombeere, sehr duftig und reich, lebhaft und verspielt, ein schlanker, kühler Pinot Noir aus Franken, hell in der Frucht aber dunkler in der Würze. Ein wenig Graphit, ein wenig vom Kalkstein stammendes Salz als mineralische Unterlage. Delikat und herbsaftig, mit guter Konzentration in der Mitte und schöner Kirschsüße.
Die Reben sind rund 50 Jahre alt, Der Wein wird komplett in großen Holz-Stück- und Doppelstückfässern ausgebaut, liegt bis in den Sommer auf der vollen Hefe im Fass. Eine köstliche Nase mit viel cremiger, weißer Frucht, sehr animierend und saftig. Schicke Holzunterlegung, typische, cremig-dichte Struktur, die die Weine so angenehm trinkbar macht. Die Nase ist elegant und spannungsgeladen. Der Mund ist superb balanciert, geschmeidig, fast seidig und dennoch, und das ist das Schöne an 2023, hat er diesen ungeheuerlichen Zug, diesen straffen Geradeauslauf in totaler Entspanntheit.
Die Weinreben sind über 50 Jahre, Südsüdost-Exposition. Die Gärung findet im offenen Holzgärständer statt. Der anschließende Ausbau erfolgt in einem neuen Doppelstückfass aus Spessarteiche von 400-jährigen Bäumen. Das Holz ist enorm dicht und feinporig. In 2022 wurde sehr früh gelesen, schon Mitte September war die Lese durch, also vor dem großen Regen. Das Hauptziel war die Erhaltung der Frische. Eine sehr schöne Fruchtausprägung, weißer Pfirsich, grüne Quitte, weiße Blüten, Kalkstaub. Man merkt direkt, dass dieser Silvaner nicht mit berstender Frucht überzeugen will. Er bleibt steinig-kräutrig, auch Feuerstein. Das was die großen Chenins von der Loire so perfekt können. Das ist genau die Lücke, die in Deutschland klaffen würde, wenn wir keinen Silvaner hätten.
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